Unser Startkreuz liegt in Position

Hallo liebe Segler, Surfer, Taucher und Angler,


unser Startkreuz ist fertig.


Was finde ich am See vor?

An der Wasseroberfläche zu sehen sind „nur“ vier kreuzförmig angeordnete Bojen (Bild 1), die zwei roten Tonnen bilden eine Startlinie und das Ganze richtet sich über die schwarze und weiße Tonne automatisch nach dem Wind aus. Die Startlinie liegt so immer perfekt senkrecht zum Wind liegt.

Wofür braucht man das?
Das Ganze dient zum Trainieren und „Spielen“.
Gleichzeitig starten können ca. 8 Optis oder 5 Laser/Europe oder 4 größere Jollen oder 3 Kats. In Bild 1 seht Ihr einen ersten, übrigens  perfekten Start von einem Kat, war als Erster da, sind halt die Schnellsten!

Bild 1: Das Startkreuz erstmals  in Aktion

 

Warum heißt das Ganze „Startkreuz“?

Weil sich knapp 8 Meter unter der Wasseroberfläche eine dreidimensionale kreuzförmige Konstruktion von 20 Meter  x 20 Meter und nochmals 10 Meter in die Tiefe (letzteres der Ankermast) befindet.

Bild 2 zeigt die am letzten Sonntag Beteiligten beim Aufrichten des 10 Meter langen „Ankermastes“, an Land aus guten Gründen noch nach oben ausgerichtet.

Bild 2: Aufrichten des Ankermastes

Danach ging alles „im Prinzip“ ganz schnell. Die drei Dimensionen verbinden, mit 250 Meter Dyneema verspleißen und verspannen, die Ankertaue verspleißen und an der Konstruktion befestigen, Auftriebshilfen für den Wassertransport anbringen und zum Schluss das Ganze zu Wasser lassen (Bild 3).

Bild 3:   Das Startkreuz im Wasser

Danach galt es „nur noch“ die Konstruktion an das Verankerungsziel zu schleppen (Bild 4), vor Ort zu kentern, der Ankermast muss nämlich nach unten zeigen und nicht zu vergessen bei 90 Grad-Lage die Verankerungsgewichte an der Mastspitze zu befestigen. Parallel zur Kenterung mussten die Grundgewichte von zusammen 240 Kilogramm kontrolliert zum Grund auf knapp 22 Meter abgelassen werden.

Bild 4:  Das Startkreuz auf dem Weg zum Ziel „ See-Mitte“ (provisorische blaue Tonne im Hintergrund)

Nun schwebt das Startkreuz „unsichtbar“ auf 8 Meter Tiefe, die Position nur noch zu erkennen durch die zu Beginn beschriebenen 4 Tonnen (Bild 5)

Bild 5:  Das Ergebnis: Zwei rote Tonnen, die eine 20 Meter lange Startlinie begrenzen, die sich mittels der Windfahne mit den beiden schwarzen und weißen Tonnen selbsttätig nach dem Wind ausrichtet Bild entstand unmittelbar nach dem Versenken)

Wem bringt das Startkreuz was?

  • Allen, die Tonnen- und oder Startmanöver trainieren wollen, also den Seglern, vielleicht auch den Surfern.

  • Es schafft aber auch ein nettes neues Tauchziel für die Taucher. Frank und Armin, die uns bei der „geordneten“ Kenterung geholfen haben und das Ergebnis danach inspizierten, waren begeistert.

  • Inwieweit sich in den Rohren, sie sind an den Enden offen, Fische ansiedeln werden, wird sich zeigen. Letztendlich kann es für den Fischbestand nur positiv sein. Die Angler werden dies klären.


    Was ist zu beachten
    ?

  • Bitte auf keinen Fall an den Tonnen des Startkreuzes festmachen! Die Gesamtkonstruktion hängt an nur einem Anker, sie ist nicht fürs Festmachen ausgelegt. Seht Ihr jemanden, der dies nicht weiß oder ignoriert, bitte unmittelbar ansprechen.

  • Kenterungen von Booten mit Masten bis 6 Meter gefährden die Konstruktion nicht. Katamarane mit Masten von höher 6 Meter bei Starkwind zur Sicherheit diesen Bereich meiden (Kentergefahr mit Folgen).

  • Am Startkreuz nicht angeln. Die drei Dimensionen des Startkreuzes sind vielfach verspannt, Angelhaken werden sich verfangen.

    Wer war an der Aktion beteiligt?

  • Beton-Anker-Gewichte erstellen:                                                    Heinz, Peter und Christian

  • Dynema-Spleiß-Vorbereitung:                                                        Martin

  • Grundkonstruktion erstellen und Verbindungen laminieren:          Malte, Ulrich, Harald

  • Startkreuz-Zusammenbau, zu Wasser lassen und versenken:     Martin, Jens, Peter, Johannes, Harald, Michele, Frank U. sowie manche „Kurzzeithilfen“

  • Schlepp- und Tauchunterstützung                                                 Torsten, Maurice und weitere Jugendliche, Frank Sch. und Armin

  • Materialversorgung und -unterstützung                                         Sebastian von der Bootswerft Funger

  • Idee und Koordination                                                                    Utz

Allen Beteiligten herzlichen Dank für die sehr flexible Unterstützung bei der Erstellung unseres Startkreuzes. Die Bauerei hat wohl allen Spaß gemacht. Es gab viele kleine Überraschungen, die es galt im Team zu lösen, wie sich zeigt: „immer erfolgreich“.

Das Startkreuz schwimmt und richtet sich tatsächlich nach dem Wind aus!

Allen Mitgliedern viel Spaß bei der Nutzung

Bis bald auf dem Wasser
Utz